Memokath™ Versionen

Sicher, einfach und reversibel. Leicht einzusetzen und bei Bedarf auszutauschen.

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Material:

Nickel-Titanium (Ni-Ti). Ein Teil davon ist thermisch formbar. Der Nickel-Anteil des Memokath™ ist sehr gering und von einer inaktiven Schutzsschicht aus biokampatiblem Titanium-Oxid umhüllt. Der Memokath™ ist daher für Nickel-Allergiker unbedenklich. Der Stent ist thermisch formbar, leicht und einfach einzusetzen und bei Bedarf leicht zu wechseln. Ein Einwachsen in das Gewebe ist weitgehend ausgeschlossen. Im Vergleich zu anderen alternativen Behandlungsmethoden hat er das genringste Infektionsrisiko. 

Implantation:

Je nach dem, welche Memokath™-Lösung zum Einsatz kommt, wird der Stent unter lokaler Anästhesie oder Vollnarkose eigesetzt. Der Stent wird mit einem Zystoskop eingesetzt. Eine Erwärmung mit nur wenig warmem Wasser (60°C - 20 ml) führt zu einer Ausdehnung des Stents und einer Verankerung in der gewünschten Position.

Austausch:

Wird der Stent mit einer kleinen Menge kalten Wassers (ca. 5° C – 20ml) gekühlt, wird das Material weich und kann sehr leicht entfernt werden.

Memokath-Lösungen:

Verschiedene Memokath-Versionen sind verfügbar für alle Bereiche der harnableitenden Wege, in denen eine Verengung den Harnabfluß behindert. 

Der Memokath™ hat eine eng gewickelt Struktur, die ein Einwachsen in das Gewebe verhindert. Die gewickelte Struktur dient der Anpassungsfähigkeit an die natürlichen ökonomischen Kurven des Harntrakts und der sicheren Verankerung des Stents. Dadurch wird ein Bruch des Materials beim Austausch verhindert. Bei natürlicher Körpertemperatur ist der Memokath stabil und übt nur unwesentlichen Druck auf das System der Harnwege aus. Dadurch wird das Risiko sekundärer innerer Verletzungen des Urothels minimiert.

 

Häufig gestellte Fragen:

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Memokath™044/045 Harnröhre:

 

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Memokath™051 Harnleiter:

Der Memokath™ 051 hat den Vorteil einer unmittelbaren Druckentlastung und der Verminderung der obstruktiven Symptome. Es besteht nur ein minimales Risiko für Blasenreizungen, Reflux oder Schmerzen im unteren Rückenbereich. Interessanterweise gehen 20% aller spontanen Strukturauflösungen auf die Implantation von Memokath 051 zurück

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  • Langzeitbehandlung von Patienten mit benignen oder malignen Harnleiterstrikturen
  • In einigen Fällen Verbleib des Memokath™ „in situ“ für mehr als 10 Jahre
  • Kein häufiger Austausch des Memokath™051 stent erforderlich
  • Kein Urin-Reflux von der Blase in den Harnleiter
  • Erhaltung der peristaltischen Bewegungen
  • Kein Druck auf die Nieren, keine Rückenschmerzen
  • Unmittelbarer Rückgang der Symptome nach der Implantation
  • Gute Verträglichkeit in fast allen Fällen
  • Memokath™ 051 ist eine kosteneffiziente Behandlungsoption bei benignen und malignen  Harnleiterstrikturen. Dies belegen klinische Ergebnisse in Zentren wie der Mayo-Klinik in den USA, dem Royal College of London (St. Barts) und der Universitätsklinik Tübingen
  • Minimales Infektionsrisiko im Vergleich zu alternativen Behandlungsmethoden